John Zachary DeLorean, vorher als Manager bei Chevrolet(GM) tätig, baute 1979 in Dunmurry (einem Vorort von Belfast) die bis dahin modernste Autofabrik der Welt. Mehr als 3000 Arbeiter wurden eingestellt und geschult. Man achtete darauf, dass die Belegschaft exakt zur Hälfte aus Katholiken und Protestanten bestand und jeweils sogar ihren eigenen Eingang hatten. Dennoch blieb die DeLorean Motor Company nicht von Bombenanschlägen verschont. Am 21. Januar 1981 konnte die Produktion des DMC-12 aufgenommen werden. Um die große Nachfrage zu befriedigen hatte man die Stückzahlen verdoppelt, was widerum gravierende Qualitätsmängel nach sich zog. Obwohl dieser Mißstand zügig behoben wurde, dämpfte dies den Absatz nachhaltig. |
|
|
Die noch junge DeLorean Motor Company hatte aber noch keine finanziellen Rücklagen, um diese Situation zu meistern. Hinzu kam noch, dass die neu gewählte Regierung unter Margret Thatcher die zugesagten Kredite für das noch vom politischen Gegner initiierte Projekt einfror. Am 24. Dezember 1982 lief nach 8.583 Fahrzeugen der letzte DeLorean vom Band. Das noch vorhandene Inventar und die noch vorhandenen Teile wurden verkauft (die meisten übrigens nach Columbus/Ohio, wo sie noch heute lagern). Die Preßformen der Karosserie wurden auf Geheiß der britischen Regierung in der Nordsee versenkt, um eine Produktion des Wagens an einem anderen Ort auszuschließen.
Bis heute, so schätzt man, hat etwa die Hälfte der 8.583 gebauten Wagen überlebt.
Wer mehr über das Fahrzeug und seinen Erbauer wissen möchte, findet auf unserer Linkliste sehr informative Adressen.
|